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Angebote der Praxis für Forensische Psychotherapie

Die Praxis für Forensische Psychotherapie bietet Einzeltherapien und Paarberatungen für Klienten und Klientinnen mit deliktischem Verhalten und Problemen im Spannungsfeld zwischen Legalität und Illegalität an. Bei Indikation kann die Einzelarbeit mit körpertherapeutischen Aspekten aus den Bereichen Kampfkunst und Achtsamkeitstraining ergänzt werden.

  • Deliktorientierte Therapie

  • Bearbeitung von Delinquenz und Gewalt

  • Aufarbeitung der eigenen Biografie

  • Bearbeitung von Sucht und Abhängigkeit

  • Bearbeitung eigener Gewalt- und Missbrauchserfahrungen

Deliktorientierte Therapie:

Die Deliktorientierte Therapie stützt sich auf Forschungen und Therapieentwicklungen des PPD Zürich (Psychiatrisch-Psychologischer Dienst, Kanton Zürich) und des IOT (Institut für Opferschutz und Täterbehandlung). Um die Qualität der Deliktorientierten Therapie zu sichern, finden regelmässig Supervisionen mit den PPD Zürich statt.

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Behandlungsinhalte:

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Offenheit und Transparenz lernen

Die Deliktorientierte Therapie unterstützt Klientinnen und Klienten darin, ihre Straftaten offenzulegen.

Steuerungsfähigkeit verbessern

Die Klientinnen lernen, ihre Selbstkontrolle zu erhöhen und damit das eigene Verhalten besser zu kontrollieren.

Rekonstruktion von kriminellen Handlungen

Die Klientinnen und Klienten erzählen ihre Deliktgeschichte detailliert von Anfang bis Ende. Dabei hilft ihnen die therapeutische Fachperson, Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen oder Löcher zu orten und zum Ausdruck zu bringen.

Den Tatsachen ins Auge blicken

Die Klientinnen und Klienten werden darin gefördert, kognitive Verzerrungen, Beschönigungen, Bagatellisierungen und Verdrängungen aufzuheben.

Schaffung eines Täterbewusstseins

Die Klientinnen und Klienten werden sich möglichst vieler Aspekte ihres Tatverhaltens bewusst und werden so Experten ihres Handelns.

Perspektivenwechsel

Die Klientinnen und Klienten lernen neue Perspektiven zu sehen und entwickeln Opferempathie.

Wachsamkeit erhöhen

Die Klientinnen und Klienten werden darin unterstützt, einen hohen Wachsamkeitspegel zu erzeugen und diesen aufrechtzuerhalten. Das heisst, sie entwickeln eine ständige Aufmerksamkeit gegenüber allen tatrelevanten Aspekten, um die mögliche Entstehung eines Risikos frühzeitig zu erkennen.

Fantasien kontrollieren

Die Klientinnen und Klienten arbeiten an ihren inneren Fantasien mit dem Ziel, tatrelevante Fantasien zu kontrollieren und zu verändern.

Selbstverantwortung stärken

Durch die Arbeit an der eigenen Täteridentität erkennen die Klientinnen und Klienten den inneren Deliktteil (Persönlichkeitsanteil). Sie lernen, ihn zu steuern, merken, dass sie ihn verändern können und lernen so, mehr Verantwortung zu übernehmen.

Soziale Kompetenz trainieren

Klientinnen und Klienten erlernen Fertigkeiten für kompetentes Verhalten in unterschiedlichen Lebenssituationen. Dazu gehören z. B. Fertigkeiten für Beziehungsverhalten oder für Verhalten in Konfliktsituationen in der Freizeit und am Arbeitsplatz. Spezifischer Bestandteil dieses Behandlungsinhaltes ist das Erlernen eines angemessenen Umgangs mit Aggressionen.
 

Berufserfahrung:

 

Langjährige Zusammenarbeit mit den Bewährungs- und Vollzugsdiensten verschiedener Kantone im Rahmen stationärer Massnahmen zur Suchtbehandlung, Art. 60 StGB.

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Langjährige Zusammenarbeit mit kantonalen Jugendanwaltschaften im Rahmen ambulanter Massnahmen / Therapien nach Art. 14 JStGB.

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Seit 2013 ambulante Deliktorientierte Therapien auf freiwilliger Basis oder auf gerichtliche Weisung.

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Von März 2009 bis Januar 2017 Leiter der Deliktorientierten Therapie im Kompetenzzentrum start again.

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Ambulante Nachsorge in Zusammenarbeit mit der Justiz nach stationären Massnahmen.

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Links / PDF

 

Diplomarbeit (Pdf)

"Dissozialitat und Achtsamkeitstraining"

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Institut für Opferschutz und Täterbehandlung

www.iotschweiz.ch

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